Die Stadt Goslar und ihre angrenzenden Regionen zählen zu einem weltweit führenden Standort der Nichteisen-Metallurgie und artverwandten Chemie. Dieses inbesondere auch durch die Symbiose aus der Bergbau- und Hüttengeschichte in Kombination mit der Kaiserpfalz, die weltweit einmalig ist.
Während der 1.000-jährigen Geschichte der Hüttentechnik begann zunehmend die Phase der modernen Nichteisen-Metallurgie. wobei sich die Hüttentechnik zur Recyclingtechnologie wandelte. Noch heute sind ca. 3.000 Mitarbeiter im Umfeld von Goslar auf diesem Gebiet tätig.
In der Bundesrepublik Deutschland sind es ca. 110.000 Arbeitnehmer und damit 20% aus der europäischen Nichteisen-Metallurgiebranche.
Die Nichteisen-Metallurgie sthet für modernes Leben in der Automobil-, Medizin-, Luft- und Raumfahrttechnik, Pharmazie, Chemie, Schiffbau, Bauwesen und Elektroindustrie. Durch die Vielfalt von NE-Metallen, deren Legierungen und Anwendungen sind diese aus dem täglichen Leben nicht wegzudenken.
Einerseits in der Erinnerung an die Geschichte und andererseits in der Heraushebung der Bedeutung der Nichteisen-Metallurgie wurde am 15.03.2008 der Weg der Nichteisen-Metallurgie eröffnet. Dieser finanziert sich durch Spenden der Wirtschaft an soziale Einrichtungen der Stadt Goslar.
Der Weg der Nichteisen-Metallurgie fügt sich zusammen aus Persönlichkeiten und Unternehmen der Branche, die eine prägende Rolle spielten und heute noch führend sind.
Viele Sehenswürdigkeiten der Stadt, wie z.B. das Rammelsbergmuseum, die Kaiserpfalz, das Rathaus und das Mönchehaus Museum, geben Zeugnis der NE-Metalle und die Entwicklung der Stadt Goslar.
Mit dem auf der Welt einmaligen Weg der Nichteisen-Metallurgie soll die Vergangenheit gewürdigt und in der Gegenwart lebendig gehalten werden.
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